Bei der Magenspiegelung (Ösophagogastroduodenoskopie) wird die Schleimhaut der Speiseröhre, des Magens und des oberen Zwölffingerdarmes beurteilt. Während der Untersuchung können hierbei Gebweproben aus allen Abschnitten des eingesehenen Magendamtraktes zur feingeweblichen Diagnostik mit Bestimmung verschiedener Gewebearten entommen werden (u.a. zur Diagnostik bzgl einer Infektion mit Helicobacter pylori).

Die Untersuchung erfolgt nüchtern; das bedeutet, dass Sie am Tag der Untersuchung vorab nicht essen, nicht trinken und nicht rauchen dürfen. Die letzte Mahlzeit kann am Vorabend bis um 22.00Uhr eingenommen werden.

Bei der Darmspiegelung (Koloskopie) werden die Schleimhäute des Dickdarmes sowie des endständigen Dünndarmes beurteilt. Bei Vorliegen von Polypen werden diese während der Untersuchung gleich entfernt und anschließend feingeweblich untersucht. Die Koloskopie ist das wichtigste Instrument  der Darmkrebsvorsorge.

Für Männer wird diese ab dem 50. Lebensjahr, für Frauen ab dem 55. Lebensjahr empfohlen.

Vor der Untersuchung findet in unserer Sprechstunde ein Aufklärungsgespräch statt, in dem wir Sie über den Untersuchungsablauf, die vorbereitenden Maßnahmen und die Risiken aufklären.

CO2:  Die Verwendung von Kohlendioxid (CO2) stattwährend der Darmspiegelung verursacht deutlich weniger Beschwerden  wie etwa starke Blähungen und  Bauchschmerzen